Spermidin - die leichte Fastenkur für den Körper

Spermidin unterstützt die Zellgesundheit

Inhalt:

Fasten und insbesondere Intervallfasten sind nach wie vor beliebt, um dem Körper mal eine Auszeit zu gönnen und ein „Reset“ zu machen. Studien belegen die positiven Auswirkungen des Fastens auf unsere Gesundheit: auf den Stoffwechselprozess, das Herz-Kreislauf-System und die Nervenzellen im Gehirn. Aber was passiert im Körper beim Fasten? Und für wen ist Fasten geeignet? Dieser Artikel beleuchtet die Wirkungen des Fastens und erläutert auch, was Spermidin damit zu tun hat.

Fasten – eine ganz natürliche Sache

Getreidefeld Sonnenuntergang

In der Frühzeit der Menschheitsgeschichte waren längere Phasen ohne Nahrungsaufnahme etwas ganz Alltägliches für die Jäger und Sammler. Denn das Nahrungsangebot für die damaligen Menschen war begrenzt. So hat sich im Laufe von Zehntausenden von Jahren der menschliche Körper auch auf Hungerperioden eingestellt.

Das heutige Fasten, der freiwillige Verzicht auf Nahrungsaufnahme, ist im Grunde also etwas „Natürliches“, das der Körper kennt. Tatsächlich wirkt es sich positiv auf die Gesundheit aus, wenn man für eine gewisse Zeit die Nahrungsaufnahme einschränkt. Denn viele Zivilisationskrankheiten wie Adipositas, Diabetes oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen hängen mit einem Überangebot an Nahrung zusammen. Fasten bedeutet in dieser Hinsicht eine Reinigung und Entgiftung des Körpers.

Heilfasten entgiftet den Körper

Heilfasten enttiftet den Körper - Mann erfrischt sich

Schon immer haben Menschen durch bewussten Nahrungsverzicht versucht, Körper und Geist zu „reinigen“. Das mentale Erleben beim Fasten ist natürlich subjektiv und bei jedem Menschen anders – viele sagen, sie wären nach den ersten Fastentagen aufnahmefähiger und „wacher“ im Kopf. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass die während des Fastens einsetzenden Stoffwechselprozesse tatsächlich als ein Entgiften des Körpers verstanden werden können.

Was passiert im Körper beim Fasten?

Beim Fasten stellt sich unser Stoffwechsel um, denn ohne Nahrungszufuhr steht Zucker als schneller Energielieferant nicht mehr zur Verfügung. Der Körper bedient sich zunächst noch bei den Zuckerreserven, die in Leber und Muskeln als Glykogen gespeichert sind. Aber nach spätestens 24 Stunden ist auch dieser Vorrat aufgebraucht. Jetzt produziert die Leber sogenannte Ketonkörper als alternative Energiequellen. Zusätzlich wird auch die Selbstreinigung (Autophagie) in den Körperzellen angeregt – sie ist ein wichtiger Grund dafür, warum eine Fastenkur vielfältige positive Auswirkungen auf unsere Gesundheit hat.

Fasten fördert die Zellerneuerung

Bei der Autophagie werden beschädigte Zellbestandteile und Proteine abgebaut und zur Energiegewinnung wiederverwertet. Die Körperzellen werden dadurch gereinigt und regeneriert. Der Körper gewinnt also Energie, indem er alte Zellbestandteile „recycelt“ – er reinigt sich selbst von innen heraus. Dieser natürliche Selbsteinigungsprozess läuft im Körper ständig ab, wird aber beim Fasten noch gefördert und kann durch die verstärkte Zellerneuerung nachgewiesenermaßen den Alterungsprozess der Zellen verlangsamen.

Man könnte die Zellerneuerung auch als „Entschlacken“ verstehen – bildlich gesprochen. Tatsächlich entstehen im Körper im Laufe der Zeit keine Schlacken. Aber in den Zellen bildet sich Zellmüll (z. B. Proteinablagerungen), der durch die Autophagie entsorgt wird.

Fasten ist ein natürlicher Weg, den Stoffwechsel umzustellen, die Selbstreinigung der Zellen zu initiieren und den Körper zu entgiften.

Therapeutische Wirkungen des Fastens

Eine Fastenkur dauert in der Regel 5 Tage bis max. 4 Wochen. Dabei ist das Ziel des Heilfastens nicht die kurzfristige Gewichtsreduktion, sondern eine Entlastung der Organsysteme und eine allgemeine Verbesserung des Gesundheitszustandes. Während des Fastens stellt sich der Stoffwechsel um, Fettreserven werden abgebaut, die Leber kann entgiften, dem Darm wird eine Ruhepause gegönnt. Da alle Systeme miteinander zusammenhängen, ergeben sich unterschiedlichste therapeutische Wirkungen während und nach einer Fastenkur.

Die wichtigsten gesundheitlichen Verbesserungen durch Heilfasten:

  • Das Körpergewicht wird reduziert
  • Stoffwechselprozesse verbessern sich
  • Der Blutdruck wird gesenkt
  • Entzündliche Prozesse im Körper gehen zurück
  • Der Nachtschlaf verbessert sich

Wissenschaftliche Studien belegen, dass Fasten entzündliche Prozesse im Körper unterbindet – das wirkt sich positiv auf Erkrankungen aus wie Rheuma, Arthritis, Asthma, Darmentzündungen oder auch Multiple Sklerose. Darüber hinaus lassen sich durch Heilfasten vor allem auch Stoffwechsel-Erkrankungen wie Typ-2-Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Bluthochruck positiv beeinflussen.

Fasten wirkt sich positiv auf zwei häufige Erkrankungen aus:

Typ-2-Diabetes
Fasten verstärkt die Insulin-Sensitivität und wirkt einer Insulin-Resistenz entgegen. Auch ein bereits bestehender Diabetes kann verbessert werden. In vielen Fällen lässt sich nach einer Fastenkur die Medikation reduzieren oder die Betroffenen kommen sogar ganz ohne Diabetes-Medikamente aus.

Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Fasten senkt Blutdruck und Cholesterinspiegel, was einer Verkalkung und Entzündung der Blutgefäße vorbeugt. Durch die Reduktion des Körpergewichts wirkt Fasten außerdem der Entstehung von Herz-Kreislauferkrankungen wie Schlaganfall oder Herzinfarkt entgegen.

Fasten nach Absprache mit dem Arzt

Entschließen Sie sich zu einer Fastenkur, sollten Sie das immer in Absprache mit dem Hausarzt tun – insbesondere, wenn Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Diabetes vorliegen und Sie Medikamente einnehmen. Es gibt auch spezielle Fastenkliniken, die Sie beim richtigen Heilfasten unterstützen.

Wem diese Form des klassischen Fastens – also der komplette Verzicht auf Nahrung – als zu drastisch oder radikal erscheint, für den ist möglicherweise eine Form des Fastens geeignet, die gerade sehr im Trend liegt: das Intervallfasten.

Intervallfasten – nur ein Modetrend?

Intervallfasten nur ein Modetrend? - Teller mit Gemüse

Das Heilfasten mit seinen therapeutischen Wirkungen hat eine lange Tradition, während das Intervallfasten relativ neu ist. Bei Letzterem nimmt man nur in bestimmten zeitlichen Abständen, in Intervallen, keine Nahrung zu sich. Man fastet also nicht ununterbrochen über mehrere Tage oder Wochen, sondern ein Intervall der Nahrungsaufnahme wechselt sich mit einem Intervall des Fastens ab. Sie verzichten nur für einen mehrstündigen Zeitraum aufs Essen und können dann im darauffolgenden Zeitfenster wieder ganz normal essen. In der Regel dauert die Fastenphase 12 bis 16 Stunden pro Tag.

Beim Intervallfasten verzichten Sie wiederholt stundenweise aufs Essen und nehmen Nahrung nur in einem begrenzten Zeitfenster zu sich – dann aber ganz normal ohne Einschränkungen.

Wie reagiert der Körper aufs Intervallfasten?

Beim Intervallfasten stellt sich der Energiestoffwechsel unseres Körpers um. Dabei hat Intervallfasten mit „Hungern“ nichts zu tun – denn beim Intervallfasten isst man ganz normal, nur eben in einem vorher festgelegten Zeitfenster. Trotzdem nimmt man insgesamt weniger Kalorien zu sich, da die Phasen der Nahrungsaufnahme kürzer sind. Tatsächlich lässt sich mit Intervallfasten die Kalorienaufnahme im Schnitt um 5–10 % reduzieren.

Es gibt noch einen weiteren Grund für die stetige Kalorienreduktion beim Intervallfasten: Der Grundumsatz des Körpers bleibt gleich, auch wenn man weniger isst – Kalorien werden also automatisch reduziert. Beim Intervallfasten kann sich der Körper langsam auf die stetig wiederkehrenden Fastenphasen einstellen. Man muss nicht auf seine Lieblingsspeisen verzichten. Das verhindert den berüchtigten Jojo-Effekt, der bei vielen Diäten, die den Speiseplan von vorneherein einschränken, auftritt.

Beim Intervallfasten stellt sich der Energiestoffwechsel unseres Körpers um, mit positiven Auswirkungen auf die Gesundheit. Der berüchtigte Jojo-Effekt bleibt aus.

Intervallfasten – leicht in den Alltag integrierbar

Intervallfasten leicht in den Alltag integrierbar - Menschen beim Essen

Im Gegensatz zum klassischen Fasten, bei dem durchgehend tage- oder wochenlang nichts gegessen wird, ist das Intervallfasten zur dauerhaften Anwendung geeignet. Das anfängliche Hungergefühl während der Fastenphasen legt sich in der Regel nach sieben bis zehn Tagen. Das Intervallfasten lässt sich leicht in den Alltag integrieren und kann über einen langen Zeitraum beibehalten werden. Nicht zuletzt deshalb ist Intervallfasten zu einem regelrechten Trend geworden.

Drei wesentliche Vorteile des Intervallfastens

  • Kein Jojo-Effekt
  • Leicht in den Alltag integrierbar
  • Keine Extrakosten bei der Anwendung

Für wen ist Fasten nicht geeignet?

Für folgende Personengruppen ist eine Fastenkur oder Intervallfasten nicht oder nur sehr bedingt geeignet:

  • Untergewichtige oder Personen mit erhöhtem Risiko für Unterernährung (z. B. bei entzündlichen Darmerkrankungen)
  • Schwangere oder stillende Frauen
  • Kinder und Personen hohen Alters
  • Typ-1-Diabetiker
  • Personen mit einer Virusinfektion (z. B. Grippe, Covid-19, HIV)
  • Personen mit Gicht oder Gallensteinen
  • Personen mit einer Depression

Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Fasten für Sie gesundheitlich unbedenklich ist. Auch wenn Ihnen der Arzt grünes Licht gibt, kann es eine große Herausforderung sein, die Disziplin fürs Fasten aufzubringen. Oft ist es mit den beruflichen Anstrengungen schwer in Einklang zu bringen. In diesen Fällen können Sie auf eine relativ neue Alternative zurückgreifen: Die Einnahme von Spermidin.

Spermidin – Alternative zum Fasten

Spermidin ist die bisher einzige bekannte natürliche Substanz, die die Autophagie auslösen kann. Die Substanz regt den Selbstreinigungsmechanismus der Zellen an. Aber was bedeutet dieser Selbstreinigungsprozess für unsere Zellen – was bewirkt Spermidin?

Die Selbstreinigung der Zelle läuft auf Hochtouren, wenn der Körper weniger Nährstoffe bekommt, als er eigentlich benötigt – beim Fasten beispielsweise. Dann greift er auf die Reserven in den Zellen zurück. Dort wird alles abgebaut, was nicht gebraucht wird – alte Proteinablagerungen zum Beispiel. Dieses Recycling, die Zellreinigung, wird vor allem durch Sport und Fasten angeregt. Mit Hilfe der Autophagie kann der Körper also auf eigene Energiereserven zurückgreifen und sich dabei von innen heraus erneuern. Genau dieser Prozess wird auch durch Spermidin gefördert. Deshalb hat Spermidin eine vergleichbare Wirkung auf den Stoffwechsel wie das Fasten.

Spermidin fördert die Autophagie (Zellerneuerung) und stößt damit denselben Wirkmechanismus im Körper an wie das Fasten.

Spermidin aus der Apotheke

Spermidin aus der Apotheke - Apothekerin

Unser Körper produziert Spermidin zu etwa einem Drittel selbst, zu zwei Dritteln wird Spermidin mit der Nahrung aufgenommen. Mit zunehmendem Alter verliert unser Körper jedoch die Fähigkeit, Spermidin zu produzieren – dann ist es sinnvoll, zusätzlich Spermidin in Kapselform zu sich zu nehmen.

Auch wenn Sie nicht fasten möchten oder wenn Sie Ihre Fastenkur effizient unterstützen wollen, empfiehlt sich die Einnahme von Spermidin. Sie bekommen es in Ihrer Apotheke – lassen Sie sich beraten, welche Hersteller die besten Spermidinprodukte (Dosierung, Qualität und Herstellungsprozess) anbieten.

Fazit: Spermidin – wie eine kleine Fastenkur

Heilfasten und Intervallfasten sind gute Möglichkeiten abzunehmen und etwas für die Gesundheit zu tun. Viele Erkrankungen werden durch das Fasten abgemildert oder verhindert, vor allem Bluthochdruck und Diabetes. Menschen, die nicht fasten möchten, haben die Möglichkeit, durch die Einnahme von Spermidin trotzdem die positiven Wirkungen des Fastens zu erreichen. Denn Spermidin wirkt auf den Körper ähnlich wie Fasten: Die Zellerneuerung wird aktiviert. In dieser Hinsicht kann Spermidin die positiven Effekte einer Fastenkur imitieren und sogar ersetzen.